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Launch-Event: Performance Show

Vielen Dank an alle Performer*innen, die Bar Jeder Vernunft und alle Beteiligten und Unterstützer*innen, die den Launch unserer Anti-Stigma-Kampagne möglich gemacht haben! Danke auch an die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung für die Förderung.

Hier gibt es noch mehr Infos und die Texte zu den Performances - enjoy!

Internationaler Hurentag - Launch der Anti-Stigma-Kampagne

Fast ein halbes Jahrhundert gibt es bereits den Internationalen Hurentag. 1975 protestierten in Lyon (Frankreich) Prostituierte nach Jahren der Schikane und Repression gegen die Verdrängung aus dem öffentlichen Raum und für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Prostituierte Barbara beschreibt die damalige Willkür und Gewalt durch die Polizei eindringlich in ihrem Buch "Die geteilte Frau". Barbara beschreibt auch, wie über 100 Sexarbeiter*innen die Kirche St Nizier besetzten, als es ihnen endgültig reichte. Seither wird jedes Jahr am 2. Juni der Internationale Hurentag gefeiert.

Dieses Jahr startet am 2. Juni 2021 unsere Anti-Stigma-Kampagne, die im Peer-Ansatz entstanden ist. Peer Ansatz bedeutet, dass diese Kampagne von und mit Sexarbeiter*innen entwickelt wurde. Bisher haben sich über ein Dutzend Sexarbeiter*innen verschiedener Ländern, darunter Großbritannien, Rumänien, Schweden, Kolumbien und Deutschland mit ihren Beiträgen an der Kampagne beteiligt.

Doch dies ist erst der Anfang!

Das kommende halbe Jahr wird eine aktive Zeit voller Beiträge von Sexarbeiter*innen über Sexarbeit, über ihre unterschiedlichen Realitäten, über ihr alltägliches Erleben von Stigma, aber auch über ihren humorvollen Umgang damit, über gemeinsames Empowerment und gegenseitige Solidarität.

Diese Kampagne ist als Projekt aus dem landesweiten "Runden Tisch Sexarbeit" hervorgegangen und wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung bedanken, dass der Empfehlung des Runden Tisches gefolgt wurde und dieses Projekt gefördert wird.

Außerdem bedanken wir uns vor allem bei allen Sexarbeiter*innen, die zur Kampagne beitragen - melde dich gern bei uns, wenn du noch mitmachen möchtest!